Ernst Jünger, geboren am 29. 3. 1895 in Heidelberg. 1907 Übersiedlung der Familie nach Rehburg/Hannover. 1911 im Wandervogel. Am 3. November 1913 Flucht in die Fremdenlegion (am 4. Dezember vom Vater heimgeholt). Im August 1914 Notabitur; Kriegsfreiwilliger im Füsilierregiment 73, Hannover; Dezember 1914 bis August 1918 an der Front; Leutnant und Stoßtruppführer; sieben Verwundungen. 1918 Verleihung des Pour le Mérite. 1920 Begegnungen mit Schwitters und Klabund in Hannover; erste Buchveröffentlichung („In Stahlgewittern“). 1919–1923 Dienst in der Reichswehr. 1923–1924 Studium der Zoologie in Leipzig und in Neapel. 1925 Heirat mit Gretha von Jeinsen in Leipzig. 1926 Geburt des Sohnes Ernst (gefallen in Carrara am 29. November 1943). 1925–1930 Mitarbeit bei Zeitschriften der nationalistischen Rechten und der „Konservativen Revolution“. Lebte bis 1933 in Berlin-Steglitz; Umgang mit Vertretern des rechten und linken Nationalismus, u.a. mit Ernst Niekisch, Franz Schauwecker, Friedrich Hielscher, Ernst von Salomon, Otto Strasser, auch Joseph Goebbels; mit Bertolt Brecht, Arnolt Bronnen und Erich Mühsam; mit Carl Schmitt und mit Valeriu Marcu. 1927 lehnte er einen Reichstagssitz der NSDAP und 1933 die Wahl in die nazifizierte Deutsche Akademie ab. Lebte von 1933 bis 1939 in Goslar und Überlingen und danach in Kirchhorst bei Hannover. 1934 Geburt des Sohnes Alexander. Im August 1939 als Hauptmann ...